Montag, 19. April 2010

Pieter Brueghel: Die Heimkehr der Jäger


Pieter Bruegel


Entstanden: 1565

Öl, Holz, 117 X 162 cm





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Die Farben Weiß und grünliches Grau dominieren. Die in dunklen Erdfarben gehaltenen Jäger mit ihren Hunden wenden dem Betrachter die Rücken zu, die Figuren werfen keine Schatten, die Sonne ist offenbar untergegangen oder durch Wolken verdeckt. Die Baumreihe, die die Jäger und Hunde entlangstapfen markiert den Beginn einer Diagonale bis zu den schroffen Bergen nahe der rechten oberen Ecke an deren Fuß eine Burg steht. In der rechten unteren Ecke stehen eine Wassermühle mit eingefrorenem Rad und eine Brücke, die eine Reisigsammlerin überquert. Ganz links vor einem Wirtshaus haben Bauern ein Feuer entfacht um ein Schwein zu sengen. Noch einmal ist Feuer zu sehen: In der Diagonale zwischen Jägern und Gebirge (linke obere Bildhälfte), brennt ein Schornstein. Ein gewundender Flusslauf zieht den Blick vorbei an Details, etwa Schlittschuhläufern oder einer Kirche, bis links oben zu einer Stadt an einer Meeresbucht. Nicht nur die Wasserflächen im Dorf sind zugefroren, sondern auch die Bucht, was an der grünlichen Farbe und den Menschen und Fuhrwerken darauf deutlich wird. Nahe der Bildmitte ist eine Vogelfalle aufgestellt und im Bildvordergrund drückt die Schneelast einen Brombeerstrauch nieder.


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