Montag, 19. April 2010

Henri Rousseau: Der Traum


Henri Rousseau

Entstanden: 1910

Museum of Modern Art, New York

Leinwand, 204 X 298 cm



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Jan Vermeer: Das Mädchen mit der Perle


Jan Vermeer


Entstanden: um 1665

Königliche Gemäldegalerie Mauritshuis, Den Haag

46,5 X 40 cm







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Das abgebildete Mädchen ist aus unmittelbarer Nähe und ohne erzählerische Attribute dargestellt, was dieses Bildnis von den anderen Werken Vermeers deutlich abhebt. Es ist nicht bekannt, wer die Abgebildete ist. Es könnte sich um ein Modell handeln, vielleicht war das Bild aber auch eine Auftragsarbeit. Der Hintergrund des Bildes ist neutral und sehr dunkel, durch seine Vielfarbigkeit aber nicht schwarz. Der dunkle Hintergrund verstärkt die Helligkeit des Mädchens, insbesondere die seiner Haut. Es neigt den Kopf, was den Anschein von Gedankenverlorenheit beim Betrachter hervorruft. Das Mädchen interagiert mit dem Betrachter, indem es ihn direkt anblickt und den Mund leicht geöffnet hält, was in der niederländischen Malerei häufig die Andeutung einer Ansprache des Bildbetrachters darstellt. Die Kleidung des Mädchens wurde von Vermeer mit annähernd reinen Farben gemalt, die Anzahl der auf dem Bild vorhandenen Farben ist begrenzt. Die Jacke des Mädchens ist bräunlichgelb und bildet damit einen Kontrast zum blauen Turban und zum weißen Kragen. Der Turban mit dem gelben, herabfallenden, Tuch ist ein Zeichen für das in der damaligen Zeit vorhandene Interesse an der morgenländischen Kultur in Folge der Türkenkriege. Im 17. Jahrhundert waren Turbane deshalb ein beliebtes und weit verbreitetes Accessoire in Europa. Daneben fällt besonders die Perle am Ohr des Mädchens auf, die aus der Schattenzone des Halses hervorsticht.




Albrecht Dürer: Betende Hände


Albrecht Dürer

Entstanden: 1508

Albertina, Wien

Pinselzeichnung auf blau grundiertem Papier, 29,1 cm × 19,7 cm











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Das mit Tuschpinsel und Weißhöhung auf blauem Grund gezeichnete Bild zeigt zwei zum Beten gefaltete Hände.

Dürer fertigte die Zeichnung 1508 an, als Studie zu den Händen eines Apostels in Vorbereitung der Mitteltafel des Heller-Altars, wobei er auf einem Spiegel seine eigene linke Hand optisch verdoppelte und vermittels eines zweiten die im Bild festgehaltene Perspektive als Zeichenvorlage erhielt. Auf demselben Blatt befand sich ursprünglich auch der Entwurf eines Apostelkopfes; das Blatt wurde später geteilt. Auf dem Heller-Altar befindet sich dieser Apostel am rechten Rand des Mittelteils.

Der Frankfurter Tuchhändler Jakob Heller beauftragte Dürer mit der Anfertigung eines Flügelaltars, von dem nur Vorstudien im Original erhalten sind, nachdem der Altar im Jahr 1729 verbrannte. Zu diesen Vorstudien gehören auch die Betende Hände, ein Studienblatt, das die Hände eines Apostels darstellt, der Zeuge der Himmelfahrt Mariens ist.

Pieter Brueghel: Die Heimkehr der Jäger


Pieter Bruegel


Entstanden: 1565

Öl, Holz, 117 X 162 cm





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Die Farben Weiß und grünliches Grau dominieren. Die in dunklen Erdfarben gehaltenen Jäger mit ihren Hunden wenden dem Betrachter die Rücken zu, die Figuren werfen keine Schatten, die Sonne ist offenbar untergegangen oder durch Wolken verdeckt. Die Baumreihe, die die Jäger und Hunde entlangstapfen markiert den Beginn einer Diagonale bis zu den schroffen Bergen nahe der rechten oberen Ecke an deren Fuß eine Burg steht. In der rechten unteren Ecke stehen eine Wassermühle mit eingefrorenem Rad und eine Brücke, die eine Reisigsammlerin überquert. Ganz links vor einem Wirtshaus haben Bauern ein Feuer entfacht um ein Schwein zu sengen. Noch einmal ist Feuer zu sehen: In der Diagonale zwischen Jägern und Gebirge (linke obere Bildhälfte), brennt ein Schornstein. Ein gewundender Flusslauf zieht den Blick vorbei an Details, etwa Schlittschuhläufern oder einer Kirche, bis links oben zu einer Stadt an einer Meeresbucht. Nicht nur die Wasserflächen im Dorf sind zugefroren, sondern auch die Bucht, was an der grünlichen Farbe und den Menschen und Fuhrwerken darauf deutlich wird. Nahe der Bildmitte ist eine Vogelfalle aufgestellt und im Bildvordergrund drückt die Schneelast einen Brombeerstrauch nieder.


Jean-François Millet: Abendgebet


Jean-François Millet

Entstanden: 1857/59

Musée National du Louvre, Paris

Öl, Leinwand, 53,3 X 66 cm





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